Das Karatetraining besteht zunächst aus den 4 klassischen Säulen:
Kihon/Kihon Ido: Grundtechniken im Stand
/ Grundtechniken in der Bewegung
Erlernen der unterschiedlichen Stände und Bewegungsformen
Kata/Bunkai: Die Kata ist die eigentliche Basis des Karatetrainings.
Die Kata ist ein stilisierter Kampf gegen imaginäre Gegner, der
Ablauf einer Kata ist genau festgelegt.
Im traditionellen Karate waren Kata der zentrale Teil der
Ausbildung. Nachdem eine Kata ausgiebig geübt
worden war, wurden aus ihr Kampftechniken durch Bunkai abgeleitet.
Bunkai ist die Anwendung der Kata im Kampf.
Die Kata ist jedoch noch vielmehr, in der Kata haben die alten
Meister ihr Wissen weitergegeben.
Es gibt offensichtliche Anwendungen (Omote), nicht offensichtliche
Techniken (Okuden) sowie persönliche
Interpretationen (Oyo Bunkai). Die Okuden blieben vielen Schülern
unbekannt, nur die
fortgeschrittenen Meister wurden von ihren Lehrern in diese
Techniken eingeweiht.
Im Goju-Ryu gibt es 12 Kata: Gekisai Dai Ichi, Gekisai Dai Ni,
Saifa, Seenchin, Tensho, Sanseru, Sanchin,
Shisochin, Seipai, Suparimpai, Seisan und Kururunfa.
Kumite: Partnerformen (Kumite, Kumite-Ura, Nage-Waza)
Selbstverteidigung: Die
Anwendung der Karatetechniken in unterschiedlichen Situationen.
Vor dem eigentlichen Training werden Übungen zum Erwärmen und zum
Dehnen durchgeführt.