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Yuishinkan (jap. Haus des Geistes) ist der Name eines Dojo in Osaka, Japan und in Deutschland der Name einer Unterströmung des Karate Stils GoJu-Ryu. Das Dojo wurde 1953 von dem GoJu-Ryu Lehrer Kisaki Tomoharu gegründet. Der Name wird gerne als Halle des tapferen (aufrichtigen) Herzens interpretiert. Fritz Nöpel begann 1958 das Training im Yuishinkan-Dojo und verbreitete später nach seiner Rückkehr nach Deutschland die Stilrichtung des Goju-Ryu Yuishinkan.

Yuishinkan Symbol

Das stilisierte Symbol des Yuishinkan wird häufig fälschlicherweise Yuishinkan-Männchen genannt. Dieses Yuishinkan-Symbol stellt jedoch einen Drachen dar, der sich in einer Stellung präsentiert, in der er dem Gengenüber zeigt, dass er überall angreifbar zu sein scheint. Der Drache ist eins der Tiere in der Kampfkunst, das die meisten Waffen hat und sich nicht auf nur eine Form des Angriffs oder der Verteidigung festlegt. So zeigt er sich bewusst in dieser Position, um sein Gegenüber mit seiner Arglist in falscher Sicherheit zu wiegen um ihn dann zu vernichten. Das Yuishinkan-Symbol findet sich oft auf den Karate-Gi der Karateka und stimmt mit dem Familienzeichen einer alten Adelsfamilie von Ryukyu (Okinawa) überein.

Fritz Nöpel

1954 unternimmt der damals 19-Jährige eine Fahrradreise von Deutschland aus, um die Olypischen Spiele 1956 in Melbourne zu sehen. Auf dem Weg nach Australien kommt er in Asien mit den Kampfkünsten in Kontakt. Schließlich bleibt er in Japan, wo er im Dojo von Kisaki Tomoharu beginnt, Goju-Ryu zu erlernen. Bis zu seiner Heimreise 1967 hat er die Prüfung zum 4. Dan abgelegt.

Nach seiner Rückkehr gründet Nöpel 1967 in Dortmund das erste Goju-Ryu Karate-Dojo Deutschlands. Seinen Karate-Stil nennt er nach dem Dojo von Kisaki Tomoharu Goju-Ryu Karate Do Yuishinkan. Seit Mai 2016 ist er mit dem 10. Dan graduiert und ist damit der höchstgraduierte deutsche Dan-Träger. Fritz Nöpel ist aktives Mitglied im Deutschen Karateverband, an dessen Entwicklung er maßgeblich beteiligt war und ist. Im Jahr 2016 feierte er sein 60-jähriges Karatejubiläum.